Umbaumaßnahmen 2002 bis 2005

Bereits im Sommer 2002 ist klar: Eine Sanierung der Heidelberger Bergbahn aus sicherheitstechnischen Gründen ist notwendig. Das Freiburger Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau lehnt die Verlängerung der Betriebsgenehmigung aus verschiedenen Gründen ab: Die Elektronik ist gemeinsam mit dem Zugseil in einem Raum untergebracht, wichtige Sicherheitseinrichtungen im Antriebs- und Bremsbereich fehlen, die Türen der Wagen sind zu schmal für den Einsatz von Rettungskräften und ein angemessener Brandschutz ist nicht gewährleistet.

Am 1. Mai 2003 stellt daraufhin die Königstuhlbahn ihren Betrieb ein, die Molkenkurbahn fährt noch bis zum 31. Oktober 2003.

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Brandschutz, Sicherheit und behindertengerechter Ausbau stehen beim Umbau im Vordergrund. Es kommt zu einem Teilabriss und Neubau der Stationen Kornmarkt und Schloss. Die denkmalgeschützten Stationen Molkenkur und Königstuhl werden erhalten und renoviert.

Die beiden Wagen der unteren Bergbahnstrecke werden ersetzt durch moderne Fahrzeuge, während die mittlerweile fast hundert Jahre alten Wagen der oberen Bahnstrecke von einer Schweizer Spezialfirma grundlegend überholt und sicherheitstechnisch auf den neuesten Stand gebracht werden.

Am 23. November 2004 werden die neuen Wagen der Molkenkurbahn angeliefert. Die Fahrzeuge sind in fünf Fahrgastabteile und einen Führerstand aufgeteilt. Eine Panoramaverglasung im Dachbereich ermöglich eine ungehinderte Sicht auf den Neckar. Ein Betrieb ist sowohl vom Führerstand als auch vollautomatisch ohne Wagenbegleitung möglich. Die Wagen sind ausgestattet mit einer Wasserkreislaufheizung sowie mit einer automatischen Branderkennungs- und Löschanlage.

Die renovierten Wagen der Königstuhlbahn werden am 13. und 16. Dezember 2004 angeliefert. Die Wagen wurden äußerlich in ihren Originalzustand aus dem Jahr 1907 zurück versetzt. Fahrzeuguntergestelle und alle Sicherheitsteile wurden untersucht, die Fahrzeugaufbauten im historischen Stil renoviert. Tragstrukturen wurden überprüft, neue Bremsvorrichtungen eingebaut, Böden saniert und beschädigte Holzbalken ersetzt. Die Elektronik wurde erneuert, die Türverriegelungen wurden entsprechend gesetzlicher Vorschriften umgebaut. Heizelemente sowie Feuermelder wurden in die Wagen integriert.

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Maximale Steigung:
43 Prozent

Das Längenprofil der Bergbahnstrecke.
Das Längenprofil der Bergbahnstrecke.

Die Bergbahnen heute

Station Königstuhl
Vier Stationen, zahlreiche Möglichkeiten.
 

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