1890 - Geburtsstunde der Bergbahn

Im Jahr 1890 wurde die 489 Meter lange und an ihrer steilsten Stelle um 41 Prozent ansteigende untere Bergbahnstrecke vom Kornmarkt über das Schloss zur Molkenkur eröffnet. Die beiden treppenförmig aufgebauten Wagen boten jeweils Platz für 50 Personen und fuhren mit einer Geschwindigkeit von etwa zwei Metern pro Sekunde, also gut 7 Kilometern pro Stunde.

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Die historische Station Kornmarkt

Bis ins Jahr 1907 fuhr die untere Bergbahn noch mit Wasserballast von der Station Molkenkur abwärts ins Tal. An der Molkenkurstation befand sich eine Seilscheibe, um die ein Drahtseil lief, an dessen Enden wiederum je ein Wagen angehängt war. In den Wagen war je ein Wasserkasten von acht Kubikmeter Rauminhalt eingebaut. Beim Betrieb wurde der Kasten des oberen Wagens mit Wasser gefüllt, so dass er infolge seines Übergewichtes den am unteren Ende hängenden Wagen hochzog. Das hierzu benötigte Wasser wurde durch eine mit einer Dampfmaschine angetriebene Pumpanlage zur Bergstation gepumpt. Die Fahrgeschwindigkeit regulierte der Wagenführer durch eine Bremsanlage, die in die Zahnstange eingriff.

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Maximale Steigung:
43 Prozent

Das Längenprofil der Bergbahnstrecke.
Das Längenprofil der Bergbahnstrecke.

Die Bergbahnen heute

Station Königstuhl
Vier Stationen, zahlreiche Möglichkeiten.
 

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